E Commerce-CMS näher erklärt: Was es ist, wie es funktioniert und warum Sie es benötigen

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7 Einzelhandelsstrategien zur Bewältigung eines Wachstumsstillstandes

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Trotz der weltweiten wirtschaftlichen Ungewissheit wächst der E-Commerce-Markt weiterhin beständig und macht inzwischen 14,3 % aller Einzelhandelsumsätze weltweit aus. Und was besonders interessant ist: eMarketer prognostiziert, dass der E-Commerce-Anteil am gesamten weltweiten Einzelhandelsumsatz bis 2023 23 % erreichen wird. Eine herausragende Gelegenheit für Shops, die ihre Online-Präsenz aufbauen oder erweitern wollen!

Natürlich zieht eine florierende Branche auch Risikofreudige an, so dass der Wettbewerb von Tag zu Tag härter wird. Wenn Sie sich jedoch in die Liste der E-Commerce-Unternehmer einreihen möchten, sollten Sie sich zunächst über die CMS-Landschaft im E-Commerce informieren.

Tauchen wir ein in die Welt der Content Management Systeme für den E-Commerce. Wir schauen uns an, was sie tun, ob Sie überhaupt ein solches für Ihren Online-Shop brauchen und welches das beste CMS für E-Commerce ist.

Was ist ein E-Commerce-CMS?

Ein Content Management System (CMS) ist eine Software, mit der E-Commerce-Shopinhaber:innen digitale Website-Inhalte erstellen, bearbeiten und veröffentlichen können, ohne dafür einen Programmcode schreiben zu müssen. Es ermöglicht Benutzer:innen auch, das Erscheinungsbild des Online-Shops zu überarbeiten, z. B. das Layout der Produktseite zu ändern, Werbebanner hinzuzufügen oder in kürzester Zeit neue Website-Abschnitte einzustellen, um Produkte besser zu bewerben. 

Eine E-Commerce-Plattform ist eine Online-Warenkorblösung, mit der Sie das Produktmanagement abwickeln und Produkte direkt über Ihre Website vertreiben können. Einige E-Commerce-Plattformen dienen auch als CMS. Es handelt sich mit anderen Worten um eine benutzer:innenfreundliche Infrastruktur, die alle Backend-Verwaltungsfunktionen eines Online-Shops ablöst.

Beim Versuch, die Optionen einzugrenzen, fällt E-Commerce-CMS-Software in zwei Hauptkategorien — SaaS und Open-Source.

1. SaaS-CMS.

Ein gehostetes SaaS-CMS ist eine Cloud-basierte Lösung für E-Commerce-Shops, die keinen separaten Server benötigt. Sie zahlen eine Abonnementsgebühr, und im Gegenzug brauchen Sie nichts herunterzuladen, keine Updates zu verwalten und keine Datenspeicher einzurichten — alles wird vom Softwareanbieter erledigt. Der Anbieter bietet in der Regel auch Kundensupport an. Beispiele für gehostete CMS sind BigCommerce, Shopify, Squarespace und andere. Diese Systeme sind sowohl E-Commerce-Plattform als auch Content Management System.

2. Open-Source-CMS.

Mit Open-Source-E-Commerce-Plattformen haben Benutzer:innen die volle Kontrolle über die Funktionalität der Website. Open-Source-Software kann kostenlos heruntergeladen werden und wird häufig selbst gehostet. Das bedeutet, dass Shop-Administrator:innen für das Hosting ihrer E-Commerce-Website sowie für die Wartung des Servers und die Installation von Software-Updates bei Bedarf verantwortlich sind. Einige Open-Source-Plattformen bieten eine Cloud-Hosting-Option an, die sich jedoch von SaaS dadurch unterscheidet, dass die Wartung nach wie vor dem bzw. der Shop-Inhaber:in obliegt. Einige der bekanntesten Beispiele für Open-Source-Lösungen für den E-Commerce sind WooCommerce und Magento.

Benötigen Sie ein separates CMS?

Vielleicht haben Sie noch nie darüber nachgedacht, auf ein separates CMS zu verzichten, aber Sie sollten wissen, dass nicht jeder E-Commerce-Shop ein Content Management System benötigt. Die beste Möglichkeit, um festzustellen, ob Ihr Online-Shop ein separates CMS benötigt, ist die Abwägung Ihrer Content-Strategiepläne.

E-Commerce-Websites, die regelmäßig neue Inhalte produzieren — entweder für den Blog oder als Teil der Homepage- und Produktseitenaktualisierungen — profitieren am meisten von der Flexibilität eines CMS. Wenn Ihr Shop jedoch keine regelmäßigen Inhaltsaktualisierungen in Echtzeit benötigt, können Sie Ihre Website möglicherweise ohne CMS erstellen

Wenn Sie über eine E-Commerce-Plattform verfügen, die bereits als CMS dient, brauchen Sie möglicherweise kein separates CMS. 

Immer noch unsicher? Dann sehen Sie sich doch einmal die Vorteile an, die ein gut gewähltes CMS bieten kann:

1. Erstellen und bearbeiten Sie mühelos Inhalte.

Bereitet Ihnen der Gedanke an die Bearbeitung von Inhalten auf Ihrer Website Sorgen? Einer der größten Vorteile von modernen Content Management Systemen ist es, dass sie äußerst benutzerfreundlich sind und keine fortgeschrittenen technischen Kenntnisse erfordern. Sie oder Ihr Team können alle Inhalte und Produktaktualisierungen ganz einfach selbst verwalten und so Marketingkampagnen und Werbeaktivitäten beschleunigen.

2. Machen Sie Schluss mit der Abhängigkeit von Entwickler:innen.

Erfolgreiche E-Commerce-Unternehmer:innen wissen, dass die Erfüllung der Kundenerwartungen die Voraussetzung für Umsatzwachstum ist. Die Geschwindigkeit und Flexibilität, die erforderlich sind, um die Inhalte Ihrer Website stets auf dem neuesten Stand zu halten, können Sie jedoch nicht erreichen, wenn Sie einen Zwischenhändler einschalten.

Mit einem einfach zu bedienenden CMS können Sie die Entwicklungszeit verkürzen und die Website selbst aktualisieren. Letztendlich sparen Sie so nicht nur Zeit, sondern können dieses Entwicklungsbudget auch für andere Marketingaktivitäten verwenden, um Ihr Unternehmen voranzutreiben. Eine Win-win-Situation für alle Beteiligten!

3. Fügen Sie einen weiteren Kanal hinzu, um potenzielle Kunden zu erreichen.

Als einer der effektivsten Marketingkanäle zur Steigerung des organischen Traffics sollten Inhalte ganz oben auf Ihrer Prioritätenliste stehen.

Im Zeitalter von TikTok, Facebook und Instagram können sich nur wenige E-Commerce-Marken leisten, in den sozialen Medien untätig zu bleiben. Die Erstellung von ansprechenden, hilfreichen Inhalten steigert die Sichtbarkeit Ihres Shops bei Google (und anderen Suchmaschinen), wodurch mehr Besucher auf Ihre Website gelangen und Ihr Umsatz angekurbelt wird. Inhalte mit hohem Wiedererkennungswert sind zudem ein sicherer Weg, um eine eindrucksvolle Marke aufzubauen und die Kundenbindung zu fördern. So kaufen die Leute heutzutage ein!

Ein gutes CMS hilft Ihnen sicherzustellen, dass Ihre Inhalte gut organisiert, teilbar und leicht zugänglich sind. Und das alles ohne viel Aufwand im Backend.

4. Lassen Sie Verfasser:innen zusammenarbeiten.

Großartige Arbeit findet in Teams statt. Vom Korrekturlesen über die Formatierung bis hin zur Suche nach den richtigen visuellen Elementen wird viel Aufwand betrieben, um qualitativ hochwertige Inhalte zu erstellen. Die Vereinfachung der Zusammenarbeit in Ihrem Team ist entscheidend für eine optimierte Inhaltserstellung. Und ein sorgfältig ausgewähltes CMS kann alle Beteiligten auf eine Linie bringen, so dass Verfasser:innen direkt im System arbeiten und intelligente Funktionen zur Verbesserung ihrer Inhalte nutzen können. Dies ermöglicht gezieltere Inhalte, reibungslosere Bewertungsprozesse und ein optimiertes Erlebnis für den Kunden.

Notwendige Funktionen in einem E-Commerce-CMS

Welche Funktionen sollten Sie bei der Auswahl eines CMS berücksichtigen? Wenn man sich mit dem Vergleich von Funktionen befasst, kann das zu einem schweren Fall von Analyselähmung führen. Es ist sinnvoller, sich die wichtigsten Funktionen anzusehen, mit denen Sie Ihren Shop ausbauen können, und dann die Vor- und Nachteile der von Ihnen gewählten CMS abzuwägen, um die richtige Lösung zu finden.

1. SEO-freundlich.

Bei der On-Page-SEO für E-Commerce-Websites geht es darum, zu lernen, wo Sie Ihre Keywords am besten platzieren. So können Sie mit Webcrawlern kommunizieren und für eine hohe Platzierung in den Suchergebnissen sorgen. Im Grunde genommen die Internetversion von Smooth-Talking. Wenn Sie jedoch kein SEO-Fan sind, machen Sie sich keine Sorgen — ein gutes E-Commerce-CMS hilft Ihnen dabei, die besten SEO-Praktiken zu implementieren und Ihre Produktseiten zu optimieren. Halten Sie Ausschau nach Funktionen, die sich auf Folgendes konzentrieren:

Seiten-URLs.

Je kürzer, desto besser. Jeden Tag durchsucht Google Millionen von neuen und aktualisierten Seiten. Es ist also keine Überraschung, dass kurze URLs empfohlen werden. Wenn Sie unnötige Unterordner aus Ihren URLs entfernen können, wird dadurch die Gesamtleistung Ihrer Website garantiert gesteigert. Aber nicht allein die Länge der URLs ist ausschlaggebend. Auch die Einbeziehung des primären Keywords und die Lesbarkeit der URL können Ihre Platzierung in den Suchergebnissen erheblich verbessern.

Seitentitel und Meta-Beschreibungen.

Der Seitentitel, auch H1-Tag genannt, sollte Ihr primäres Keyword enthalten. Wenn Sie das Keyword am Anfang des Titels platzieren können, ist das ein Pluspunkt. Da der Seitentitel in den Suchergebnissen als Erstes ins Auge fällt, ist hier die Keyword-Optimierung besonders wichtig. Also, auch wenn es sich langweilig anhört – die Mühe lohnt sich!

Die Meta-Beschreibung ist der graue Text, der unter dem Seitentitel in den Suchlisten angezeigt wird. Sie hat zwar keinen direkten Einfluss auf die Platzierung der Seite, kann aber die Klickrate leicht verbessern. Und je höher Ihre CTR ist, desto prominenter sind Ihre Platzierungen der Seite!

Es ist entscheidend, dass Sie Zeit in die Optimierung Ihrer Seitentitel und Meta-Beschreibungen auf allen Seiten Ihres E-Commerce-Shops investieren. Um in Zukunft SEO-Probleme zu vermeiden, sollten Sie sicherstellen, dass Ihr CMS die Änderung von Seiten-URLs ermöglicht und eine benutzer:innenfreundliche Oberfläche zum Hinzufügen und Überprüfen von Meta-Beschreibungen bereitstellt. Oder noch besser: Bieten Sie eine Funktion zur automatischen Generierung von Seitentitel und Meta-Beschreibung an, um wertvolle Zeit zu sparen.

2. Einfach zu optimierende Nutzungserfahrung (UX).

Moderne Käufer:innen haben hohe Erwartungen an E-Commerce-Websites. Gelingt es Ihnen nicht, eine reibungslose UX bereitzustellen, werden Sie feststellen, dass Ihre Besucher:innen vor Abschluss eines Kaufs die Seite wieder verlassen. Schlimmer noch, sie werden nicht zurückkommen. 

Wissen Sie, auf welche UX-Funktionen Sie in einem E-Commerce-CMS achten müssen? Hier folgen die wichtigsten Anforderungen, die es neben allen anderen zu erfüllen gilt.

Flexible Design-Optionen.

Beim Einkaufsvorgang von Kunden auf Ihrer Website ist jede Interaktion wichtig. Sie möchten in der Lage sein, das Inhaltslayout auf jeder einzelnen Seite Ihres Shops zu gestalten, zu bearbeiten und zu verwalten, um ein maßgeschneidertes, angenehmes Erlebnis für den Kunden zu schaffen.

Für Shop-Betreiber mit begrenzten (oder schlicht fehlenden) Programmierkenntnissen ist ein einfach zu bedienendes CMS besonders wichtig. Damit können Sie Ihr Shop-Design und Seitenlayout schnell aktualisieren, um auf neue Branchentrends, besondere Anlässe und Werbeaktionen zu reagieren. Einige CMS-Plattformen bieten auch eine breite Auswahl an Integrationen und Plug-ins, die Shop-Administratoren bei der Durchführung von shopübergreifenden Werbeaktionen und anderen Marketingaktivitäten unterstützen.

Für mobile Endgeräte optimierte Inhalte.

Es wird immer deutlicher erkennbar, dass das mobile Einkaufen bald den E-Commerce dominieren wird. Es wird damit gerechnet, dass mobiles Shopping bis 2021 54 % des gesamten E-Commerce-Umsatzes ausmachen wird, was eine neue Herausforderung für E-Commerce-Händler:innen darstellt. Die Optimierung von Shops und Inhalten für mobile Geräte sollte ganz oben auf Ihrer UX-Prioritätenliste stehen, wenn Sie den Trend zum mobilen Handel nicht verpassen wollen.

In der Praxis bedeutet dies, dass der Ladezeit, der mobilen Navigation, dem mobilen Zahlungsvorgang sowie den visuellen und anderen UX-Elementen, die das Kund:innenerlebnis auf mobilen Geräten beeinflussen, besondere Aufmerksamkeit geschenkt werden muss. Und das von Ihnen gewählte E-Commerce-CMS sollte die Optimierungsmaßnahmen so ausrichten, dass Sie höhere Konversionsraten erzielen können, ohne dass Sie einen eigenen Programmcode benötigen.

3. Einfach zu bedienen

Wenn man bedenkt, wie viele verschiedene Aufgaben Ladenbesitzer:innen zu bewältigen haben, sollte ein CMS keinen zusätzlichen Stress verursachen. Je nach den Ihnen zur Verfügung stehenden Entwickler:innenressourcen sollten Sie eine Plattform wählen, die von Anfang an einfach einzurichten ist und keinen langwierigen, mühsamen Einführungsprozess erfordert. Von Inhaltsaktualisierungen und Plugin-Integrationen bis hin zur Änderung des Seitenlayouts und der Optimierung für Suchmaschinen sollte ein CMS E-Commerce-Unternehmer:innen die Möglichkeit bieten, schnell zu handeln, neue Dinge auszuprobieren und die UX der Website zu verbessern, unabhängig von ihren technischen Kenntnissen.

4. Zahlreiche Integrationen

Die unangenehme Wahrheit ist: kein CMS ist perfekt. Aber falls eine von Ihnen benötigte Funktion nicht in der CMS-Kernplattform integriert ist oder Sie sich alle Optionen offen halten wollen, prüfen Sie, wie einfach das System sich mit anderen Tools und Plugins integriert. Im Idealfall möchten Sie eine nahtlose Integration in Ihr bestehendes technisches System (z. B. E-Mail-Plattform oder Analysetools) und die Flexibilität, bei Bedarf Plugins zu installieren und zu aktivieren. Das verfügbare Angebot an Integrationen zeigt auch, wie populär und API-freundlich das CMS ist, und ist daher ein gutes Kriterium, das man im Auge behalten sollte.

Die 12 besten E-Commerce-CMS-Plattformen

Machen Sie sich auf etwas gefasst. Die Fülle an CMS-Plattformen für den E-Commerce macht die Auswahl einer einzigen sehr schwierig. Diese Liste ist nur die berühmte "Spitze des Eisbergs", kann aber ein guter Ausgangspunkt für Ihre Suche sein, um die beliebtesten Optionen auf dem Markt zu entdecken.

1. BigCommerce

BigCommerce ist eine der bekanntesten E-Commerce-Plattformen auf dem Markt und unterstützt über 60.000 Händler:innen aller Arten und Größen. Mit zahlreichen integrierten Funktionen und CMS-Fähigkeiten ist die BigCommerce-Plattform leistungsfähig genug, um das Wachstum schnell skalierender E-Commerce-Unternehmen zu fördern, und auch für E-Commerce-Einsteiger:innen intuitiv anzuwenden. Sie deckt das gesamte Spektrum des E-Commerce-Sektors ab. 

Die Plattform ist bekannt für ihre fortschrittliche SEO-Integration und flexiblen APIs, die es Händler:innenn ermöglichen, sich mit führender Software und anderen CMS-Lösungen zu verbinden und gleichzeitig den BigCommerce-Warenkorb im Backend zu nutzen. BigCommerce wird vollständig gehostet, ist Level 1 PCI-konform und auf monatlicher Abonnementsbasis verfügbar.

Wenden Sie sich an unser Vertriebsteam und erfahren Sie mehr über die BigCommerce-Plattform.

2. WordPress

WordPress ist der dominierende CMS-Anbieter in der Branche, aber es ist keine E-Commerce-Plattform als solche. Um eine WordPress-Website in einen Online-Shop zu verwandeln, benötigen Sie das WooCommerce-Plugin.

Die unglaublich beliebte Open-Source-Plattform WooCommerce wird wegen ihrer immensen Auswahl an Erweiterungen und Themen bevorzugt — von denen die meisten kostenlos verfügbar sind. Das Tolle an diesen Plugins ist, dass sie fehlende Funktionen und Funktionalitäten innerhalb des WooCommerce-Kernprodukts mit einem Klick aktivieren können. Der Nachteil ist, dass das Hinzufügen einer großen Anzahl von Plugins zu unnötiger Komplexität führt und die Leistung der Website beeinträchtigt. 

BigCommerce bietet außerdem ein leicht integrierbares WordPress-Plugin für zusätzlichen Komfort. Es ermöglicht E-Commerce-Händler:innen, die Frontend-Flexibilität von WordPress mit den Backend-Vorteilen zu kombinieren, wie z. B. die Wiederherstellung abgebrochener Warenkörbe, Gutscheine und Rabatte sowie den einseitigen Bezahlvorgang, der mit der BigCommerce SaaS-Plattform sofort verfügbar ist.

3. Drupal

Obwohl Drupal nicht speziell für E-Commerce entwickelt wurde, kann es mit verschiedenen Plugins und Frameworks kombiniert werden, um E-Commerce-Funktionen zu aktivieren. Tatsächlich ist es eines der am häufigsten verwendeten Open-Source Content Management Systeme, fast so beliebt wie WordPress oder Joomla. Leider ist Drupal nicht besonders benutzerfreundlich für Unternehmen, die kein wichtiges Entwicklungswissen besitzen (obwohl sich das langsam ändert, um das Bessere zu erreichen).

Als CMS bietet Drupal Commerce eine unglaubliche Flexibilität. Wenn Sie es mit dem BigCommerce-Plugin kombinieren, erhalten Sie das Beste aus beiden Welten — ein vollständig anpassbares Frontend und ein vollständig gehostetes Backend.

4. Joomla

Joomla ist eine weitere Open-Source Content Management Plattform, mit der Benutzer:innen Websites erstellen und Inhalte online veröffentlichen können. Obwohl der Handel nicht Teil der Kernfunktionen von Joomla ist, gibt es eine Reihe von kostenlosen Erweiterungen, mit denen Sie eine Joomla-Website in einen E-Commerce-Shop verwandeln können.

5. Sitecore

Sitecore ist eine führende Plattform für digitale Erlebnisse, die Inhalte, Handel, Marketingautomatisierung und Personalisierung mit Design- und Bearbeitungstools kombiniert. Die Plattform ermöglicht Händler:innen das Entwerfen und Erstellen digitaler Storefront-Erlebnisse und die Bereitstellung personalisierter E-Commerce-Journeys. Mit dem BigCommerce-Plugin für Sitefront können Sie Headless-Commerce-Funktionen mit den leistungsstarken, integrierten Inhaltserlebnissen von Sitecore kombinieren.

6. Magento

Magento ist ein beliebtes Open-Source-CMS für E-Commerce-Lösungen. Die Software, die sich im Besitz von Adobe befindet, genießt einen hervorragenden Ruf und unterstützt weltweit über 260.000 Online-Shops. Magento bietet umfangreiche Funktionen und einen vielfältigen Marktplatz für Erweiterungen, einschließlich Integrationen mit Lösungen wie CRM, ERP, Chatbots und anderer Software auf Enterprise-Ebene. Obwohl es für alle Händler:innen geeignet ist, wird es aufgrund seiner umfangreichen Einrichtungsmöglichkeiten, Preisoptionen und Entwicklungsanforderungen häufig von schnell skalierenden und größeren Unternehmen bevorzugt.

7. Shopify

Shopify ist eine der bekanntesten SaaS-E-Commerce-Plattformen der Welt. Dank der einfachen Benutzeroberfläche und der günstigen Preise ist es zu einer beliebten E-Commerce-Plattform für Startup-Händler:innen und kleine Unternehmen geworden. Das heißt aber nicht, dass das CMS nicht auch von größeren Marken genutzt werden kann. Die Anzahl der Funktionen hängt von der Art des von Ihnen gewählten Tarifs ab, daher ist es am besten, die Liste der Funktionen zu überprüfen, bevor Sie sich anmelden. Shopify bietet kostenfreien 24/7-Support, eine Reihe kostenloser Shop-Vorlagen und ein separates POS-System. Der Nachteil ist, dass Shopify Transaktionsgebühren für die Verwendung von Zahlungsanbietern außerhalb von Shopify erhebt.

8. Prestashop

Prestashop ist eine weitere Open-Source-Plattform mit MySQL-Datenmanagement und umfassender Backend-Code-Anpassbarkeit. Sie bietet eine Vielzahl von Add-Ons und Themen, die es Händler:innen mit nur wenigen technischen Kenntnissen ermöglichen, einen Webshop von Grund auf neu zu entwickeln. Achten Sie jedoch auf die Gesamtkosten, da einige der Erweiterungen relativ teuer sind.

Die gute Nachricht ist, dass Sie kein:e Entwickler:in sein müssen, um eine Website mit Prestashop zu erstellen, was diese Lösung zu einer großartigen Option für Startups und mittelgroße Geschäfte macht. Für größere Unternehmen ist Prestashop aufgrund des Mangels an kostenlosem Support weniger geeignet.

9. OpenCart

OpenCart ist ein weiteres Open-Source Content Management System für den E-Commerce und eine kostenlose, multifunktionale Lösung. Es bietet eine Reihe von Vorlagen für die schnelle Einrichtung und hat auch einen florierenden Plugin-Marktplatz. OpenCart lässt sich in über 20 Zahlungsgateways und acht Versandmethoden integrieren. Als E-Commerce-CMS ohne monatliche Gebühren ist es eine beliebte Option für Neueinsteiger:innen mit kleinem Budget.

10. Wix

Wix ist eine marktführende Plattform zur Erstellung von Websites per Drag-and-Drop für Online-Unternehmen. Obwohl es sich technisch gesehen nicht um ein E-Commerce-CMS handelt, haben Website-Betreiber:innen die Möglichkeit, das Handelsmodul hinzuzufügen, sobald sie es benötigen. Mit einer Vielzahl von Vorlagen, integrierten Funktionen und einem programmierfreien Ansatz ist Wix eine attraktive Option für absolute Anfänger:innen und Nicht-Programmierer:innen. Wenn Sie über eine begrenzte Produktpalette verfügen und Ihr Unternehmen schnell in Gang bringen wollen, könnte das mit Wix durchaus funktionieren. Denken Sie jedoch daran, dass Sie eine einmal gewählte Vorlage für Ihren Shop in Zukunft nicht mehr ändern können.

11. Hubspot

HubSpot ist eine bahnbrechende CMS- und Marketing-Automatisierungsplattform. Es verfügt nicht über E-Commerce-Funktionen, lässt sich aber problemlos in speziell entwickelte E-Commerce-Plattformen wie BigCommerce und Shopify integrieren. Die Verbindung von HubSpot mit Ihrem E-Commerce-Shop hilft Ihnen, das Kund:innenverhalten zu verstehen, Marketingkampagnen zu automatisieren und Umsatzströme mit speziellen Berichten zu verfolgen und auszuwerten.

12. Volusion

Volusion ist eine Cloud-basierte E-Commerce-Plattform, die sich auf den Aufbau von programmierfreien Webshops spezialisiert hat. Mit einigen nützlichen integrierten Funktionen für die Bestandsverwaltung, den Zahlungsverkehr und das Marketing ist Volusion eine gute Option für mittelgroße und größere Unternehmen. Wenn Sie Volusion für Ihr Unternehmen in Betracht ziehen, beachten Sie, dass das Unternehmen im Juli 2020 Insolvenz nach Chapter 11 beantragt hat. Die Plattform ist zwar nach wie vor verfügbar und funktioniert wie gewohnt, doch langfristig ist sie vermutlich nicht die beste Option.

Zwei Möglichkeiten, ein E-Commerce-CMS zu verwenden

Wenn Sie die obige Liste betrachten, haben Sie wahrscheinlich bemerkt, dass E-Commerce-CMS weitgehend in zwei Hauptkategorien fallen. Sie haben im Grunde die Wahl zwischen reinen Content Management Systemen und All-in-One-E-Commerce-Plattformen, die wichtige CMS-Funktionen unterstützen.

Die Wahl der richtigen Option für Sie und der besten E-Commerce-CMS-Lösung für Ihr Unternehmen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Entwicklungsstand Ihres Unternehmens, der Anzahl der Produkte, die Sie verkaufen, Ihrem Umsatzvolumen und Ihrer Inhaltsstrategie. Wenn Sie überwiegend bei Amazon verkaufen und Ihre Website nicht häufig aktualisieren, werden Sie eine andere Lösung benötigen als jemand, der aktiv in die Steigerung des Traffics auf seinen E-Commerce-Shop investiert.

1. E-Commerce-first

Das Wichtigste zuerst: Wenn Sie sich für eine E-Commerce-Plattform entscheiden, bedeutet das nicht, dass Ihre Website nicht von den Vorteilen des Content Marketing profitieren kann.

Da Inhalte und E-Commerce-Erfolg untrennbar miteinander verbunden sind, versuchen E-Commerce-Plattformen, ihr Content-First-Angebot um Funktionen zu erweitern, die es Shop-Betreiber:innen ermöglichen, ihre eigenen Traffic-erzeugenden Originalinhalte zu erstellen, zu gestalten und zu veröffentlichen.

Von der On-Page-SEO-Verwaltung bis hin zu visuellen Drag-and-Drop-Buildern und eleganten Blog-Designs haben E-Commerce-first-Lösungen viel zu bieten. Und wenn sich Shop-Betreiber:innen für ein Content-First-CMS entscheiden, können sie es nahtlos in E-Commerce-Plattformen integrieren, um eine möglichst effiziente und umfassende Einrichtung zu ermöglichen. Ein offensichtlicher Vorteil dieses Ansatzes ist die Möglichkeit, die Verkaufs- und Anzeigefunktionen in einer Backend-Plattform zu kombinieren. 

Dippin' Dots war in der Lage, die nativen Funktionen von BigCommerce zu nutzen, um das ideale Kundenerlebnis für seine Website zu schaffen - von der Durchführung von Spendenaktionen bis hin zur Einbindung einzigartiger CSS-Animationen.

Drew Blais, Creative Director bei Groove Commerce, der Agentur von Dippin' Dots, erzählt, warum sie sich für ein E-Commerce-first-CMS entschieden haben:

„Der Blog befindet sich auf BigCommerce. Für die Content-Seiten wird Page Builder verwendet. Sie verwenden die native BigCommerce-Suchfunktion. Wir haben nach Wegen gesucht, den Tech-Stack so weit wie möglich zu optimieren.“

2. Content-first

Für E-Commerce-Websites mit einem inhaltsorientierten Ansatz spielt das CMS eine zentrale Rolle für das Wachstum des Unternehmens. Content-first-E-Commerce-Marken fokussieren sich in der Regel darauf, Kund:innen über Inhalte zu informieren und zu aktivieren, um Interesse zu wecken und Vertrauen und Loyalität herzustellen. Die E-Commerce-Funktion wird von einem Add-On im Backend geregelt.

Ein Content-first-Ansatz ist eine sinnvolle Option für Marken, die über starke Marketing- und Designteams verfügen, die in der Lage sind, inhaltsreiche digitale Erlebnisse zu produzieren, die ihre Produkte in einen relevanten Kontext stellen und Nachfrage erzeugen. 

Hier ist ein großartiges Beispiel für ein inhaltsorientiertes Konzept für den E-Commerce. Um Handel und inhaltsreiches Webdesign zu verbinden, hat die italienische Restaurantkette Carluccio's ihre Website auf WordPress neu eingeführt und die E-Commerce-Funktionalität mit dem BigCommerce-Plugin unterstützt.

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Ziel der neuen Website war es, das Benutzererlebnis zu verbessern und einen nahtlosen Übergang zwischen dem Essen im Restaurant, dem Konsum von Markenerlebnissen und dem Einkauf im Online-Shop zu schaffen.

6 Vorteile einer Verknüpfung von E-Commerce und CMS-Plattformen

Ein content-first-Ansatz kann sich für viele Marken lohnen und es gibt nichts zu befürchten! Hier sind einige Beispiele für Situationen, in denen die Kopplung einer E-Commerce-Plattform mit einem separaten CMS die Leistung eines Webshops steigern kann.

1. Eine bestehende Website in einen Shop verwandeln

Wahrscheinlich haben Sie bereits einen erfolgreichen Blog und eine florierende Community. Vielleicht sehnt sich Ihre Community nach mehr Wert und Sie denken darüber nach, Ihre Website zu monetarisieren. Das klingt nach einem perfekten Beispiel für die Kombination von E-Commerce mit einer CMS-Plattform! Da Sie bereits ein CMS haben, gibt es keinen Grund, es auf den Kopf zu stellen. Anstatt alles auf ein E-Commerce-Produkt zu verlagern, können Sie eine Plattform wie BigCommerce integrieren, um einen Warenkorb hinzuzufügen und den Verkauf über Ihre bestehende Website zu erleichtern.

2. Einfach zu aktualisierende Websites

Kreativität und Schnelligkeit spielen im E-Commerce eine große Rolle. Sie benötigen eine moderne, elegante Website, die Ihren Kund:innen ein großartiges Erlebnis bietet und einfach zu verwalten und zu aktualisieren ist. Ob es darum geht, auf neue Trends, Events oder den Wettbewerb zu reagieren – Ihre Stakeholder sollten in der Lage sein, ihre Ideen umzusetzen, um das Geschäft voranzutreiben. Die Kombination eines CMS mit einer E-Commerce-Plattform gibt Ihnen die Tools und die Flexibilität an die Hand, den Inhalt Ihres Shops und Ihre Produkte mit Leichtigkeit zu verwalten.

3. Mehr Besucher:innen mit einem Content-first-Ansatz

Ein großer Vorteil von inhaltsorientierten E-Commerce-Websites ist, dass sie viel mehr organischen Traffic generieren. Das wiederum senkt die Erwerbskosten und hilft Webshops, eine stammesähnliche Gemeinschaft um ihre Marke herum aufzubauen. Mit erweiterten On-Page-SEO-Funktionen und anderen intuitiven Inhaltsfunktionen können Shop-Betreiber mehr potenzielle Kunden ansprechen, ihre Vorlieben besser verstehen und sich darauf konzentrieren, mehr von dem zu produzieren und zu verkaufen, was die Kunden wirklich wollen.

4. Vordenker:in Ihrer Branche werden

Aufmerksamkeit für Ihre Marke zu generieren ist nicht leicht, aber wenn Sie Ihre Nischenexpertise und -kenntnisse mit Anderen teilen, können Sie schnell Vordenker:in oder Influencer:in für Ihre Branche werden. Dies würde ein großes Interesse an Ihrer Marke wecken, was wiederum die Nachfrage nach Ihren Produkten steigern würde. Wenn Sie immer wieder mit wertvollen Inhalten aufwarten, werden Sie schneller davon profitieren!

5. Bestellungen und Inventar mit Leichtigkeit verwalten

Es ist eine solide Geschäftsentscheidung, Content Marketing und Nachfragegenerierung intelligent einzusetzen. Dennoch müssen Sie sicherstellen, dass die E-Commerce-Seite reibungslos funktioniert und skalierbar ist. Mit den erweiterten Funktionen, die mit E-Commerce-Plattformen angeboten werden, müssen Sie sich keine Gedanken über eine zentralisierte Bestandsverwaltung über verschiedene Kanäle, Versand oder sichere Zahlungsmethoden machen. Auf diese Weise können Sie Ihr Geschäft mit Zuversicht ausbauen!

6. Mit Zahlungsanbietern integrieren

Die Schaffung einer sicheren Zahlungsumgebung ist der Schlüssel zum Erfolg Ihres Unternehmens. Diese Sicherheit ist ein weiteres großes Plus einer Backend-E-Commerce-Funktion in Ihrem CMS – so können Sie mit führenden Zahlungs-Anbietern integrieren, Vertrauen schaffen und glaubwürdig erscheinen. Besser noch, Integrationen sind so einfach zu bewerkstelligen, dass sie nur ein paar Klicks erfordern!

Nachbereitung

Wenn wir heutzutage einkaufen gehen, bitten wir Siri, uns eine Marke zu empfehlen, oder wir verbringen Zeit auf Pinterest und Instagram, um zu sehen, was Mode-Influencer tragen. Die Welt des E-Commerce unterliegt einem ständigen Wandel. Deshalb ist die Auswahl eines großartigen E-Commerce-CMS so schwierig — wir müssen alles berücksichtigen, von Marketing über Design bis hin zu technischen Möglichkeiten und potenziellen zukünftigen Bedürfnissen!

Ganz egal, ob Sie sich für eine E-Commerce-Lösung oder eine inhaltsorientierte Plattform entscheiden, denken Sie jedenfalls daran, dass Käufer erstklassige digitale Erlebnisse, kreative Produktpräsentationen und Markenzwecke von Marken aller Arten und Größen erwarten. Die Kombination von Verkauf und Storytelling ist der Weg zum Erfolg!

FAQs zu E-Commerce-CMS

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