"Digitale Transformation" ist ein unklarer Begriff und kann für verschiedene Branchen unterschiedliche Bedeutungen haben. Es ist schwierig, eine Definition zu finden, die für alle gilt.
Generell ist die digitale Transformation die jüngste in einer langen Reihe von technologieorientierten Veränderungen. Sie verändert die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Kunden in Kontakt treten und wie sie ihre Prozesse gestalten. Es geht dabei um die Einführung neuer Technologien und die Modernisierung aller Bereiche eines Unternehmens.
Die größten Erfolgsgeschichten bestehen in einem Umdenken in ihrer Arbeitsweise.
Der Prozess der digitalen Transformation ist eine direkte Folge der sich exponentiell beschleunigenden technologischen Entwicklung. Mit Hilfe von Technologie können Projekte, die zuvor Wochen dauerten, heute in wenigen Stunden abgeschlossen werden. Alles bewegt sich schneller, und die riesigen Datenmengen, die mittlerweile zur Verfügung stehen, eröffnen neue Möglichkeiten und verändern die Unternehmensziele.
Warum ist dies für Unternehmen, insbesondere für den E-Commerce, so wichtig? Die digitale Transformation ermöglicht es Unternehmen, das Kundenerlebnis zu verbessern, schneller zu innovieren, um mit der Dynamik der Wirtschaft Schritt zu halten, und Kundeneinblicke zu gewinnen, die helfen, die Beweggründe für Kaufentscheidungen besser zu verstehen.
Die Einführung und Umsetzung von erfolgreichen digitalen Transformationsprojekten wird immer wichtiger, um auf dem Markt konkurrenzfähig zu bleiben.
Praktisch jeder Wirtschaftszweig ist in irgendeiner Weise betroffen, aber der Bereich des E-Commerce erfährt größere — und schnellere — Veränderungen als die meisten anderen.
Durch die COVID-19-Pandemie wurden zwar mehr Unternehmen in das digitale Zeitalter katapultiert, doch immer mehr erstellen wenigstens einen Plan für die digitale Umwälzung. Dies sind einige von uns beobachteten Trends der digitalen Transformation.
Während die digitale Transformation die meisten Branchen beeinflusst, wirken sich auch Veränderungen im Sozial- und Kundenverhalten auf die digitale Bewegung aus. Wie Menschen mit Unternehmen, Produkten und untereinander interagieren, verändert die Kundenreise rasant.
In manchen Fällen ist die digitale Welt der Katalysator für Veränderungen. Für andere ist es genau umgekehrt. Hier finden Sie einige Trends, die die digitale Transformation und die neue Ära von Big Data vorantreiben.
Der "Wo"-Abschnitt des Kaufprozesses hat sich online grundlegend verlagert. Käufer, die zwar ein Bedürfnis haben, aber nicht genau wissen, was sie brauchen, starten online und gehen von dort aus weiter. Der Schaufensterbummel wurde durch das Surfen im Internet ersetzt, was wiederum die Art und Weise verändert, wie Kunden mit Einzelhändlern interagieren.
Sie beginnen ihre Entscheidungsfindung mit einer Online-Recherche, insbesondere mobile Nutzer. Schätzungsweise 82 Prozent der Handynutzer recherchieren vor dem Kauf online nach Produkten.
Auch das, was Menschen kaufen, ändert sich. Große Anschaffungen wie Haushaltsgeräte oder Möbel sind heutzutage an der Tagesordnung. Das gilt auch für Kleidung und Luxusartikel. Sogar der Lebensmittelhandel verlagert sich zunehmend ins Internet: Schätzungsweise 20 Prozent der weltweiten Lebensmittelverkäufe werden bis 2025 online getätigt.
Kunden haben sich daran gewöhnt, über nicht-traditionelle Kanäle (wie Social Media-Plattformen) einzukaufen, und sind offener denn je, verschiedene Kanäle für die Recherche oder den Kauf von Produkten zu nutzen. Nicht einmal der Laden vor Ort ist davon ausgenommen, da die Kunden auch direkt in den Geschäften Produkte recherchieren.
Kunden scheuen nicht unbedingt vor stationären Läden zurück, aber sie verlangen nach einer Kombination aus digitaler und physischer Erfahrung. Die Möglichkeit, online zu kaufen und die Ware in einem Geschäft abzuholen (oder zurückzugeben), wird zunehmend als Norm angesehen.
Die Einbeziehung digitaler Lösungen zur Bewältigung von Herausforderungen hält Einzelhändler auf Märkten voller Auswahlmöglichkeiten konkurrenzfähig.
Obwohl das Online-Shopping immer mehr an Bedeutung gewinnt, ist es in den meisten Fällen mit dem Nachteil einer verzögerten Kaufbefriedigung behaftet. Außer bei digitalen Produkten (Filme, Musik, Videospiele) müssen die Kunden auf eine physische Lieferung warten, bevor sie ihr neues Produkt genießen können. Das beginnt sich jedoch zu ändern.
Die Einführung von Amazon Prime durch Amazon und die Zunahme von Lieferungen am selben Tag und lokalen Vertriebszentren haben die Erwartungen verändert. Selbst der zweitägige Versand ist weniger konkurrenzfähig, wenn einige Plattformen in einem Tag ausliefern. Die Erwartungen der Kunden haben sich geändert. Die Einbeziehung digitaler Lösungen, die die Reibungen im Erfüllungsprozess verringern, verkürzt die Lieferzeiten.
Eine E-Commerce-Website muss mehr sein als nur eine Plattform, auf der man Produkte kaufen kann. Sie muss ein umfassendes, vielseitiges Erlebnis sein, das den Kunden klare und glaubwürdige Informationen über Produkte und Marken bietet.
Kundenbewertungen, eindeutige Preisangaben und Produktvergleiche schaffen Einschränkungen im Kaufprozess ab und bieten dem Einzelhändler einen Mehrwert. Sie schaffen ein Gefühl der Partnerschaft.
Im Durchschnitt verbringen Amerikaner täglich fünf bis sechs Stunden am Handy — und die Tendenz ist steigend.
Es gibt kaum einen Bereich unseres täglichen Lebens, der nicht in irgendeiner Weise von der Technologie beeinflusst wird. Für Einzelhändler im E-Commerce ist es von entscheidender Bedeutung, diese Tatsache zu erkennen und anzunehmen. Die digitale Transformation hat den Markteinstieg einfacher denn je gemacht. Das bedeutet auch, dass es mehr Konkurrenz gibt. Marken, die Technologie in vollem Umfang nutzen, werden mit größerer Wahrscheinlichkeit langfristig profitieren.
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Preise anfragenDie digitale Transformation hat die Art und Weise, wie Menschen mit der Welt und den Menschen interagieren, grundlegend verändert. Die Entwicklung verlangsamt sich nicht, da sich Zukunftstechnologien wie KI, maschinelles Lernen und virtuelle Realität von Nischenprodukten zum Mainstream entwickeln.
Unternehmen, die beweglich und flexibel sind, können sich besser umorientieren, wenn sich die richtige Gelegenheit bietet. Dann sind sie jetzt und in Zukunft konkurrenzfähig.
Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort, da jeder Fall einzigartig ist. Es gibt jedoch einige allgemeine Trends, warum Unternehmen ihre digitale Transformation verzögern oder nur halbherzig vorantreiben.
Für etablierte Enterprise-Unternehmen kann der Wandel mit rasanter Geschwindigkeit erfolgen. Neue Initiativen, insbesondere solche, die umfassende Veränderungen in wichtigen Bereichen des Unternehmens mit sich bringen, müssen bewusst und mit Bedacht ergriffen werden.
Auch die Umsetzung kann mühsam sein, da die älteren IT-Systeme unter Umständen nicht mit den neuen Plattformen kompatibel sind. Die Entscheidung für eine Umgestaltung des Unternehmens erfordert absolute Zustimmung im Unternehmen und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.
Im Zusammenhang mit den oben genannten Veränderungen bedarf es eines digitalen Führungspersonals, das in der Lage ist, angemessene Ressourcen für die Durchführung von Initiativen zur digitalen Transformation bereitzustellen. Dies geschieht häufig in Positionen auf der Ebene eines CEO oder CIO. Bei Entscheidungen auf Enterprise-Ebene ist es wichtig, dass sich jemand für das Projekt einsetzt, vor allem, wenn es um die Einführung von Änderungsmanagement in der gesamten Organisation geht.
Während die langfristigen Vorteile die Investition oft lohnenswert machen, erfordert die digitale Transformation erhebliche Vorlaufkosten. Die Entwicklung neuer Ökosysteme oder die Zusammenführung neuer und alter Systeme kostet Zeit und Geld. Es kann Jahre dauern, bis diese Art von umfangreichen Infrastrukturverbesserungen abgeschlossen ist, was sich negativ auf die Quartals- und Jahresberichte auswirkt. Sonnige langfristige Prognosen lassen sich leichter verkaufen, müssen aber auch den kurzfristigen Risiken Rechnung tragen.
Manche Wirtschaftszweige, z. B. solche, die stark reguliert sind oder auf ausländischen Märkten tätig sind, verfügen möglicherweise über spezifische Technologien oder einzigartige Versionen von Technologien, die berücksichtigt werden müssen Dies kann bei der digitalen Transformation zu zusätzlichen Kosten und Komplexität führen.
"Wenn es nicht kaputt ist, repariere es nicht" ist ein bewährtes Motto für erfolgreiche Unternehmen. Unternehmen, die ein erfolgreiches Ladengeschäft betreiben, sehen vielleicht keinen Mehrwert darin, ein digitales Unternehmen zu werden. Die meisten digitalen Transformationen sind eine Reaktion auf etwas, das "kaputt" ist und "repariert" werden muss.
Wenn die Zahlen gut sind, warum etwas ändern? Bis es so weit ist, kann es schwierig sein, die Zustimmung zu kostspieligen Projekten zu erhalten, die sich möglicherweise nicht rentieren.
Startup-Unternehmen, die noch keine lange Geschichte haben, sind eher bereit, sich auf diesen Wandel einzulassen.
Die meisten digitalen Transformationen umfassen diese fünf wesentlichen Elemente. Diese Schritte treten typischerweise auf, wenn Unternehmen ihre Arbeitsweise ändern und neue Geschäftsmodelle übernehmen.
Bei der digitalen Transformation geht es nicht nur um Technologie, sie ist aber ein wichtiger Bestandteil. Unternehmen müssen sicherstellen, dass sie die richtigen Systeme hinzufügen und nicht einfach nur um der neuen Spielereien willen Systeme hinzufügen. Es müssen zusätzliche Plattformen eingeführt werden, um bestimmte Ergebnisse zu erzielen.
Der Erfolg der digitalen Transformation besteht im Kern darin, den Umsatz zu steigern. Dies beginnt mit der Verbesserung der Verkäufe, die wiederum mit dem Kundenerlebnis beginnt. Die Fortschritte sollten auf die Kunden ausgerichtet sein und sich auf das konzentrieren, was sie schätzen.
Digitale Transformationen optimieren die Geschäftsprozesse und können die Unternehmenskultur verbessern. Durch die Förderung der digitalen Innovation werden die Mitarbeiter ermutigt, neue, technologiegestützte Lösungen für alte Probleme zu finden. Experimentieren ist erwünscht, und es sollten angemessene Risiken in Betracht gezogen werden.
Energie und Ressourcen sollten nicht für Randbereiche des Unternehmens verschwendet werden. Durch die Konzentration der Technologie auf das Wesentliche - das Kerngeschäft - können Unternehmen die digitale Transformation so gestalten, dass sie die größte Wirkung erzielt.
Sie sollten genau wissen, was andere Branchen und Konkurrenten tun, und von deren Erfolgen und Misserfolgen lernen. Finden Sie heraus, was den Kunden gefällt und was nicht, und entwickeln Sie daraus eine Strategie für die digitale Transformation.