Historisch gesehen wurde Erfolg im Handel durch eine einfache Formel definiert:
Im 21. Jahrhundert ist das nicht mehr ganz so einfach. Große, lautstarke Marken scheitern oft daran, eine Verbindung zum modernen Verbraucher herzustellen. Der physische Standort kann eher lästig als nützlich sein, und ein kleiner Shop kann mit geringem Budget und ohne jeglichen Warenbestand betrieben werden.
Diese Verlagerung wurde während der COVID-19-Pandemie noch ausgeprägter, als der Einzelhandelssektor große Turbulenzen erlebte. Ein unerwarteter Nebeneffekt der unglücklichen globalen Ereignisse war das Wachstum des digitalen Verkaufs:
Der digitale Einzelhandel bietet mittlerweile enorme und wachsende Chancen — und diese Chancen werden immer vielfältiger. Die Marktbedingungen sind so günstig wie eh und je. Im Folgenden finden Sie einen Leitfaden für die Erstellung und Einführung eines gewinnbringenden Online-Shops.
Der E-Commerce-Markt ist sehr vielfältig. Selbst die heutigen Giganten wie Amazon haben als Nischenanbieter begonnen.
Stellen Sie Hintergrundrecherchen zu E-Commerce-Nischen an, um Ihren Schwerpunktbereich anhand der folgenden Punkte zu ermitteln:
SWOT steht für Strengths (Stärken), Weaknesses (Schwächen), Opportunities (Chancen) und Threats (Gefahren). Es ist eine einfache, aber effektive Methode, um verschiedene Nischen- und Produktideen zu bewerten.
Mit einer gezielten Marktforschung können Sie selbst in beliebten Produktkategorien unerfüllte Verbraucherwünsche aufdecken.
Um Lücken in Ihrem Zielmarkt zu finden, nutzen Sie Folgendes:
Die besten Vorschläge für E-Commerce-Lösungen entstehen an der Schnittstelle zwischen den Bedürfnissen, Vorlieben und Interessen der Zielgruppe.
Erstellen Sie eine Reihe von idealen Käuferpersönlichkeiten, die Sie mit Daten versehen:
Als Teil Ihrer Kundenforschung sollten Sie auch feststellen, wie und wo Ihre Zielgruppe Produkte zu kaufen pflegt und wie Sie sie am besten erreichen können.
Schauen Sie sich unsere ausführliche Erklärung zu den verschiedenen Arten von E-Commerce-Geschäftsmodellen an.
E-Commerce-Plattformen gibt es in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen nativen Merkmalen und Erweiterungen.
Es kann verlockend sein, mit dem günstigsten Website-Builder zu starten. Der Nachteil ist jedoch, dass Sie Ihre E-Commerce-Website möglicherweise später migrieren müssen, was zusätzliche Komplexität bedeutet. Denken Sie an die langfristige Entwicklung, auch wenn Sie gerade Ihre erste Iteration entwickeln.
Wenn Sie verschiedene Optionen analysieren, stellen Sie die folgenden Fragen:
Der erste Schritt besteht darin, sich darüber klar zu werden, welche und wie viele Produkte Sie beabsichtigen zu verkaufen. Wenn Sie ein kleineres Unternehmen führen wollen, können Sie sich mit einer kostengünstigeren Plattform ohne umfangreiche Funktionen begnügen.
Wenn Sie Ihr Unternehmen jedoch vergrößern, wird auch die Komplexität Ihrer Website zunehmen. Wenn Ihr Unternehmen groß ist oder ständig wächst, könnte es in Ihrem Interesse sein, Mittel für eine teurere Plattform bereitzustellen.
Stellt die Plattform alle wichtigen E-Commerce-Kernfunktionen von Haus aus zur Verfügung? Was müssten Sie in eine Erweiterung investieren oder selbst entwickeln, um fehlende native Funktionen zu ergänzen?
Auf Ihrer Liste mit Anforderungen ist es hilfreich, jede Funktion auf einer Bedürfnisskala von 1 bis 10 einzustufen und dann mehrere Shop-Builder zu bewerten und ihre Ergebnisse zu vergleichen.
E-Commerce-Website-Ersteller können die Einrichtung und Verwaltung von Shops vereinfachen. Um die optimale Wahl zu treffen, sollten Sie Ihre Geschäftsziele, Ihr Betriebsmodell und Ihre vertikalen und technischen Anforderungen an Ihren Shop berücksichtigen.
Der nächste Schritt ist die Bewertung einiger der beliebtesten Onlineshop-Builder, einschließlich:
Die Auswahl der richtigen Produkte für den Verkauf ist für den Erfolg Ihres Online-Shops von entscheidender Bedeutung.
Obwohl dieser Schritt offensichtlich zu sein scheint, ist er oft alles andere als das. Allzu oft geraten Online-Unternehmen in eine Sackgasse, weil sie sich für Produkte entschieden haben, die auf ihrem Markt übersättigt oder einfach zu verfügbar sind.
Ähnlich wie bei der Suche nach einer Nische ist es auch bei der Auswahl Ihrer Produkte wichtig, etwas Einzigartiges zu finden, das anderswo nur begrenzt verfügbar ist. Denken Sie daran, dass Sie mit Unternehmen wie eBay, Amazon und Etsy konkurrieren. Jeder Marktvorteil, den Sie finden können, kann einen entscheidenden Beitrag leisten.
Das Design einer Website ist ein komplexer, aber entscheidender Aspekt beim Start Ihres Online-Shops. Ein falsches Design oder eine falsche Vorlage kann Ihre Kunden abschrecken oder ablenken, wodurch der Umsatz sinkt und das Wachstum Ihres Shops eingeschränkt wird.
Beim Entwurf Ihres Shops können Ihnen die folgenden Fragen dabei helfen, zu bestimmen, wie Ihre Website aussehen soll:
Bei der Entscheidung, welchen Stil Sie für Ihren Online-Shop haben möchten, gibt es zwei Dinge zu beachten:
Der Stil Ihrer Website verrät oft bereits alles über Ihr Unternehmen, von der Schriftart bis zur Farbwahl. Für Geschäfte, die Luxusprodukte verkaufen, gilt: je auffälliger, desto besser. Wenn Sie Outdoor-Ausrüstung verkaufen, ist das keine besonders erfolgversprechende Methode.
Es ist wichtig, dass Sie sich Ihres Images und Ihres Kundenstamms bewusst sind.
Laut einem Bericht aus 2021 betrug die durchschnittliche Zeit, die auf einer Seite in allen Branchen verbracht wurde, 54 Sekunden und mehr als 50 % der Benutzer verlassen diese, nachdem sie nur eine der Seiten besucht haben.
Aus diesem Grund ist es wichtig, ein Geschäft so zu gestalten, dass es für die Kunden leicht zu navigieren ist. Wenn Sie im Durchschnitt nur knapp eine Minute Zeit haben, kann jede zusätzliche Zeit, die Sie mit einer nicht intuitiven Website verbringen, den Unterschied zwischen einem Kunden, der die Website verlässt, und einem Kunden, der sich für ein Produkt entscheidet, ausmachen.
Der Aufbau eines einfachen und benutzerfreundlichen Navigationssystems ist ein hervorragendes Mittel, um Ihre Kunden zu binden und sie länger auf Ihrer Website zu halten.
Funktionen spielen eine entscheidende Rolle in Ihrem Online-Shop und gehören oft zu den ersten Dingen, die Kunden sehen. Sie sollten sich selbst die Frage stellen, was Sie in Ihrem Online-Shop unbedingt haben wollen und was für Ihr Unternehmen von Bedeutung ist.
Haben Sie eine „Über uns“ -Seite? Videos von Ihren Produkten? Wie sieht Ihr Warenkorb und die Kaufabwicklung aus?
Bei der Gestaltung Ihres Online-Shops kann die Entscheidung, welche Funktionen, Add-ons und Plug-ins Sie haben, einen großen Unterschied zwischen einer kahlen Website und einer, die Kunden anzieht, ausmachen.
Die Auflistung Ihrer Produkte und die Gestaltung von Produktseiten sind entscheidend für die Erstellung eines effektiven und erfolgreichen Online-Shops.
Bei der Auflistung von Produkten sollten Sie vor allem an folgende Punkte denken:
Eine überzeugende Produktbeschreibung greift das Problem des Kunden auf, listet die Merkmale des Produkts auf und hebt die wichtigsten Vorteile hervor, um einen Verkauf anzuregen.
Sparen Sie nicht bei der Produktfotografie.
Ziehen Sie 360-Grad-Fotos für höherwertige Gegenstände wie Möbel, Geräte oder bestimmte Kleidungsstücke in Betracht. Laut einer aktuellen Studie des Internet Retailer Magazine führte die Implementierung von 360-Grad-Produktfotografie auf E-Commerce-Websites zu einer Steigerung der Konversionsraten um etwa 13 %.
Die Website-Taxonomie hilft bei der Erstellung und Verwaltung von Verknüpfungen zwischen verschiedenen Produktseiten. Produktkategorien sind notwendig, um Ihren Katalog darzustellen und Ihren Warenbestand besser auffindbar zu machen.
Vor der Eröffnung Ihres Online-Shops ist es wichtig, dass Sie Ihren potenziellen Kunden verschiedene Online-Zahlungsmöglichkeiten anbieten können. Die Zahlungsmethoden, die Ihnen am Point of Sale (POS) zur Verfügung stehen, können darüber entscheiden, wie groß Ihr Kundenstamm sein wird und Ihnen in Zukunft Ärger ersparen.
Die meisten E-Commerce-Website-Builder bieten eine Methode, um Sie mit mehreren Zahlungsmethoden zu verbinden, einschließlich Prozessoren wie Paypal, Apple Pay, Stripe und den wichtigsten Kreditkarten.
Die beliebteste Art, Zahlungsmöglichkeiten zu Ihrem Online-Shop hinzuzufügen, sind:
Informieren Sie sich über mögliche Transaktionsgebühren, die anfallen können.
Sie werden sich überlegen müssen, wie neue Produkte zu den Kunden gelangen sollen. Eine effektive E-Commerce-Versandstrategie ist dabei von entscheidender Bedeutung, da 56 % der Verbraucher nach einer schlechten Liefererfahrung nicht mehr bei einem Händler einkaufen würden.
Darüber hinaus schafft eine Versandrichtlinie die richtige Erwartungshaltung bei neuen Kunden. Diese sollte die Kosten, Bedingungen und eventuellen Einschränkungen Ihrer Lieferung Schritt für Schritt angeben.
Um eine Versandrichtlinie für Ihren Shop zu erstellen, sollten Sie diese Fragen berücksichtigen:
Erarbeiten Sie einen realistischen Schwellenwert für "kostenlosen Versand", um mehr Käufer anzusprechen und einen höheren durchschnittlichen Bestellwert zu erreichen. Verwenden Sie andernfalls eine abgestufte "Pauschalgebühr"-Struktur für verschiedene Arten von Lieferungen — Standard, Priorität, 2-Tage usw.
Die Tarife, Fristen und Einschränkungen für den Versand variieren je nach Spediteur, von USPS bis Fedex und DHL.
Berücksichtigen Sie alle verfügbaren Optionen und geben Sie den Optionen mit dem besten Preis-Leistungs-Verhältnis den Vorrang. Ein billigerer Anbieter nimmt möglicherweise keine großen Gegenstände an oder bietet keine Versicherung für Schäden an.
Erwägen Sie zunächst den Verkauf und Versand an Nearshore-Ziele (z. B. Kanada und Mexiko), um Ihre Marktreichweite zu vergrößern. Informieren Sie sich dann über internationale Erfüllungsstrategien.
Buy Online, Pickup in Store (BOPIS) ist eine schnell wachsende Option für Einzelhändler. Wenn Sie eine physische Storefront haben, ist BOPIS eine potenziell wertvolle Alternative, die Ihren Kunden das Leben erleichtern kann.
Der schrecklichste Albtraum eines jeden Entrepreneurs ist es, am Tag des Starts keine aktiven Besucher in Google Analytics zu sehen.
Um sicherzustellen, dass Ihr neuer Shop mit virtuellen Besuchern regelrecht explodiert, müssen Sie Folgendes tun:
Um mehr Traffic auf einen neuen Online-Shop zu bringen, verlassen sich die meisten Märkte auf:
Beginnen Sie mit dem Aufbau Ihrer Online-Zielgruppen, bevor Ihre Website veröffentlicht ist. Teilen Sie kurze Produktvorschauen, Teaser und Blicke hinter die Kulissen, um die Vorfreude zu steigern. Kündigen Sie dann den geplanten Starttag an und sorgen Sie für zusätzliches Interesse, indem Sie allen Abonnenten spezielle Rabatte/Promotionen anbieten.
Wenn Sie einen Nischenshop eröffnen, können Sie auch zusätzliche kostenlose Werbung erzielen, indem Sie sich in Nischen-Online-Communities und Foren vernetzen.
Unternehmen, die keine Zielgruppe haben, sollten Influencer-Marketingkampagnen vor und nach dem Start priorisieren. Der große Vorteil des Influencer-Marketings ist, dass Sie gleich dreifach profitieren:
Partnerschaften mit Influencern in der Anfangsphase können dazu beitragen, die ersten Verkäufe zu erzielen und Ihre Online-Präsenz in den Suchmaschinen zu erhöhen, da interessierte Verbraucher den Namen Ihrer Marke/Domäne in die Suchmaschine eingeben werden.
Gezielte Facebook-, Instagram- und Pinterest-Kampagnen können die Entdeckung von Marken und Produkten in Echtzeit erleichtern. Wie bei anderen Performance-Marketing-Strategien besteht der Vorteil darin, dass Sie nur für sinnvolle Aktionen zahlen — Klicks, Besuche, Anfragen, Verkäufe usw. Suchmaschinenoptimierung (SEO) und E-Mail-Marketing sind weitere Werbestrategien, die jedoch beide mehr Zeit und Investitionen erfordern, um sich durchzusetzen. Je früher Sie jedoch damit beginnen, desto schneller werden Sie eine positive Entwicklung feststellen.
Der Einstieg in den Online-Handel verläuft für jeden etwas anders.
Einige erstellen Online-Shops, um das Einzelhandelsgeschäft zu ergänzen. Andere beginnen als Hobbyisten und vergrößern sich dann durch Eigenfinanzierung oder versuchen, externe Investitionen anzuziehen.
Was konstant bleibt, ist der zugrundeliegende Einrichtungsprozess. Sie sollten eine zweckmäßige E-Commerce-Plattform auswählen, Ihren Produktkatalog einrichten, das Design und andere Konfigurationen optimieren und dann mit dem Marketing beginnen.
Mit BigCommerce war dieser Prozess noch nie so einfach. Verbessern Sie Ihre Marke und begeistern Sie Ihre Kunden mit der führenden Plattform für die Erstellung schöner, intuitiver E-Commerce-Shops und Websites.
Die Kosten für die Einrichtung eines E-Commerce-Shops hängen von der Größe Ihres Shops und der Wahl der E-Commerce-Plattform ab. Mit BigCommerce können Sie einen Hobbyshop mit einem kleinen Produktkatalog für nur 39,00 $/Monat einrichten.
Eine komplexere Lösung mit kundenspezifischem Design, Erweiterungen und Zahlungsmethoden kostet jedoch mehr.
Die Ertragskraft hängt in hohem Maße von Ihren Vorabinvestitionen, den Gewinnspannen Ihres Produktsortiments und Ihren Ausgaben für Marketing, Werbung, Betrieb und Versand ab.
Sie sollten mit einem Geschäftsplan beginnen, die richtigen Produkte auswählen und alle logistischen Vorbereitungen treffen. Anschließend sollten Sie sich für eine E-Commerce-Plattform entscheiden, die Ihren Anforderungen an den Funktionsumfang gerecht wird, ohne dabei das Budget zu überlasten.
Das Timing hängt von der Größe Ihres Shops ab.
Ein Hobby- oder Pop-up-Shop kann bereits in weniger als einem Monat eingerichtet werden — wenn man Design, Inhaltserstellung und Konfiguration berücksichtigt. Kleine Unternehmen hingegen sollten einen längeren Zeitraum von etwa 1-3 Monaten einplanen.